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Zahnarzt Münster, Dr. Wietzorke & Kollegen, Zahnärztezentrum Münster

Rechtzeitig und dauerhaft vorbeugen – Regelmäßige Prophylaxe ist wichtig

Rechtzeitig und dauerhaft vorbeugen – Regelmäßige Prophylaxe ist wichtig

Am 25. September, dem „Tag der Zahngesundheit“ steht die Beziehung zwischen der allgemeinen Gesundheit und Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch im Mittelpunkt. Ein wichtiges Thema: Chronische bakterielle Entzündungen im Mundraum – wie eine Parodontitis – können nicht nur Zahnverlust zur Folge haben. Schädliche Bakterien, die sich über das Blut im ganzen Körper verteilen, können auch die Risiken für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes begünstigen. Zudem bestehen auffällige Zusammenhänge zwischen untergewichtigen Frühgeburten und Schwangeren mit bakteriellen Entzündungen im Mundraum. Diese Wechselwirkungen zwischen der Mundgesundheit und der allgemeinen Gesundheit sind seit Jahren wissenschaftlich untersucht.

Bei einer Parodontitis – der chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates – nisten sich Bakterien in Zahnzwischenräumen und Zahnfleischtaschen ein. Diese scheiden giftige Stoffe und Substanzen aus, die Zähne und Kieferknochen angreifen.
Unser Immunsystem reagiert, um die Bakterien zu zerstören, die auf diesem Wege zusammen mit Entzündungsstoffen ins Blut gelangen können. Eine mögliche Folge: weitere Entzündungen im gesamten Körper! Mittlerweile gilt es als gesichert, dass chronische Entzündungen im Mund die Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall und Arteriosklerose erhöhen. Aber auch langwierige Entzündungen in der Muskulatur können ihre Ursache in einer nicht behandelten Parodontitis haben.

Um eine Basis für die allgemeine Gesundheit zu schaffen ist es demnach enorm wichtig, einer Parodontitis rechtzeitig und dauerhaft vorzubeugen.

Aus zahnmedizinischer Sicht die beste Empfehlung: die regelmäßige Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. „Hier gibt es allerdings gewaltige Unterschiede“, erklärt Dr. Thomas Wietzorke, goDentis-Zahnarzt aus Münster-Hiltrup. Nur zwei Mal im Jahr die Zähne eine halbe Stunde lang reinigen zu lassen hat dabei nichts mit moderner Prophylaxe zu tun. „Jeder Mensch hat ein persönliches Risiko für eine Parodontitis, das durch eine standardisierte Diagnostik und einer daraus resultierenden Risikobewertung regelmäßig bestimmt werden sollte“, ergänzen Dr. Anne Winter und Dr. Jochen Hillgärtner, Zahnärzte aus Greven.

Im Rahmen moderner Prophylaxe-Konzepte wird für jeden Patienten ein persönlicher Zahnpflegefahrplan auf Basis des individuellen Parodontitis- und Karies-Risikos entwickelt. Erst nach eingehender Untersuchung und der Bewertung des aktuellen Zustandes von Zähnen und Zahnfleisch entscheiden die Zahnprofis über Art und Umfang der Behandlung.
Das Ziel: Risiken rechtzeitig zu erkennen und Krankheiten zu vermeiden – getreu dem Motto „Gesund beginnt im Mund“.

Hier gibt es diesen Beitrag als PDF-Format.

Donnerstag, 24. September 2009
www.dr-wietzorke.de
Quelle: MZ (Münstersche Zeitung)