Mediziner trifft Zahnmediziner
Ärzte tauschen sich aus
-hk- MÜNSTER-HILTRUP. Die Wechselwirkung von Parodontitis und Allgemeinerkrankungen war Thema eines Vortrags der Interdisziplinären medizinischen Kooperation (IMK) in Hiltrup. Eingeladen hatten Dr. Thomas Wietzorke und Zahnärztin Eva-Marie Müller, Mediziner verschiedener Disziplinen, um das Projekt „Mediziner trifft Zahnmediziner“ vorzustellen. Als Redner war Dr. Jan-Philipp Schmidt, Vorsitzender der Interdisziplinären DiagnostikInitiative für Parodontitisfrüherkennung zu Gast. Paradontitis zählt längst zu den großen Volkserkrankungen und kann zu Beeinträchtigungen der allgemeinen Gesundheit führen. So steigen die Risiken für Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Gelenkbeschwerden, rheumatische Arthritis oder eine Frühgeburt.
Für Diabetiker ist das Risiko, an einer Paradontitis zu erkranken, erhöht, und als Folge dieser Zahnbetterkrankung kann sich der Blutzuckerwert weiter verschlechtern. Behandelt der Zahnarzt die Paradontitis frühzeitig, ist es leichter, den Blutzuckerspiegel medikamentös einzustellen.
Ziel des Ärztetreffens ist, die Behandlungsqualität für Patienten zu erhöhen. Unterstützt wird die Initiative durch die Stiftung IDI-Paro (Interdisziplinäre Diagnostik-Initiative für Parodontitisfrüherkennung.
Hier gibt es diesen Beitrag als PDF-Format.
10. Februar 2012
www.dr-wietzorke.de
Quelle: WN (Westfälische Nachrichten)